Michael Kollmair

Futterbäume in Nepal

Traditionelles Wissen, Stellenwert in kleinbäuerlichen Betrieben und räumliche Verteilung
Reihe: Kultur, Gesellschaft, Umwelt/Culture, Society, Environment
Futterbäume in Nepal
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In den dichtbesiedelten mittleren Höhenlagen des nepalesischen Himalayas findet man ein... mehr
Klappentext
In den dichtbesiedelten mittleren Höhenlagen des nepalesischen Himalayas findet man ein agroforstliches Landnutzungssystem, in dem Bäume, die überwiegend zur Futtergewinnung genutzt werden, eine zentrale Rolle spielen. Mit dem Begriff "Futterbäume" werden Gehölze bezeichnet, die auf Privatland in die Feldflur integriert sind und zum Zweck der Futternutzung jährlich geschneitelt werden.

In der vorliegenden Untersuchung wird zuerst der Frage nachgegangen, warum in den letzten Jahrzehnten eine erhebliche Zunahme der Bäume auf privaten Flächen stattgefunden hat und wo sich diese am deutlichsten zeigt. Besonderer Wert wird auf die Analyse des traditionellen Wissens gelegt. Dieses ist nötig um die Komponente Futterbaum überhaupt erfolgreich in ein Landnutzungssystem einzubeziehen, das sich durch eine außergewöhnlich enge räumliche, funktionale und ökonomische Vernetzung zwischen Tierhaltung, Ackerbau und Waldnutzung auszeichnet. Die Ergebnisse zeigen nicht nur ein vielfältiges, komplexes traditionelles Wissen der Bevölkerung, sondern auch die häufig in Abrede gestellte Innovationsfähigkeit von subsistenzorientiert wirtschaftenden Bauern und Bäuerinnen.
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