"Nicht-Orte" in der Literatur

Bahnhöfe, Flughäfen und Hotels: der Anthropologe Marc Augé bezeichnet solche Räume als "Nicht-Orte". Sie seien ein Kulturphänomen der Übermoderne und nivellierten jedes Individuum zu Durchschnittsmenschen. Ein Workshop an der Universität Paderborn beschäftigte sich mit der Frage, wie sich dieses Phänomen in Literatur und Film zeige. Die Ergebnisse der Tagung liegen nun auch als Buch vor: Provisorische und Transiträume. Raumerfahrung "Nicht-Ort". Die Literaturwissenschaftlerin Miriam Kanne konnte für den Sammelband 17 Beiträgerinnen und Beiträger gewinnen. Der Band ist ab sofort überall erhältlich und kostet 34,90.