Die Medien als Werkzeug der Bush-Administration

Als die US-Soldatin Jessica Lynch im Irak-Krieg 2003 aus den Händen des Feindes befreit wurde, nutzte die US-Regierung dies für eine gezielte Medienkampagne. Stephanie Prause, Kommunikationswissenschaftlerin aus Essen, hat diese Kampagne in Ihrer Diplomarbeit detailliert nachgezeichnet. "Die Weitergabe der Informationen zu den Ereignissen der Rettung der Jessica Lynch an die Medien kann durchaus mit einer gezielten PR-Aktion der Bush-Administration verglichen werden", stellt der Essener Professor für Kommunikationswissenschaft und Betreuer der Arbeit Jo Reichertz fest. Jetzt liegt die Studie unter dem Titel Jessica Lynch: Gerettete in der Not oder Retterin in der Not? auch als Buch vor und ist ab sofort für 10,90 EUR überall erhältlich.