Die Ökonomik gilt als gefühllose "dismal science". Emotionen mögen zwar das Handeln prägen, auf dem Weg zur aggregierten Ebene gehen sie aber verloren. Empirisch zeigt sich jedoch immer wieder, dass Emotionen drastische wirtschaftliche Folgen nach sich ziehen können. Dieser Band versucht, die emotionale Leere der Volkswirtschaftslehre zu füllen. Zentrale Emotionen werden inhaltlich analysiert und ihre ökonomischen Bezüge herausgearbeitet. Die Autoren suchen Antworten auf die Frage, ob der Wettbewerb die Emotionen in der Tat so kanalisieren kann, dass ökonomisch effiziente Lösungen die Folge sind. Oder ob es statt dessen zusätzlicher wirtschaftspolitischer Eingriffe bedarf.