Seit dem Ende der Ost-West-Konfrontation haben sich neue internationale Konstellationen und Konfliktlinien entwickelt, deren Bedeutung für die Soziale Arbeit weitreichend ist. Dazu gehört die steigende Zahl innerstaatlicher Gewaltkonflikte und Kriege, die in den Kriegs- und Krisenregionen spezifische soziale Probleme produzieren und im Zuge derer die Nachkriegs- und Rekonstruktionsarbeit ein wichtiger Bestandteil internationaler Zusammenarbeit wurde. Darüber hinaus stellen weltweit zunehmende Ströme von Kriegsflüchtlingen die Aufnahmeländer vor neue Aufgaben. Der vorliegende Band will die für die Soziale Arbeit relevanten Problemlagen, die aus diesen internationalen Entwicklungen entstanden sind, aufzeigen und deutlich machen, welche Instrumentarien die Sozialarbeit zur Bearbeitung dieser Probleme anzubieten hat.