Die historische Erfahrung von Widerstand und Kollaboration während des Zweiten Weltkriegs wirkt bis heute nach und sorgt selbst 60 Jahre nach den Ereignissen immer noch für Mißverständnisse in den Beziehungen der europäischen Länder untereinander. Dabei spielen Vorurteile und bisweilen eine einseitige, auf die nationale Geschichte begrenzte Betrachtung eine nicht unerhebliche Rolle.
Mit der vorliegenden Studie wird deshalb das enge Feld nationaler Geschichtsbetrachtung verlassen und eine vergleichende, europäische Perspektive auf Widerstand und Kollaboration eröffnet, die zur Herausbildung eines gemeinsamen europäischen Geschichtsbewusstseins beitragen soll.