Dennis Dreiskämper, Maike Tietjens, Bernd Strauß

Sicherheit im Sportstudium

Empirische Studien zu Ursachen und Wirkungen von Unfällen im Sportstudium in NRW
Reihe: Schriften zur Körperkultur
Sicherheit im Sportstudium
34,90 € *

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Varianten:

  • 978-3-643-13044-0
  • 68
  • 2015
  • 232
  • broschiert
  • 34,90
Obwohl das Risiko für Sportstudierende, sich während ihres Studiums zu verletzen,... mehr
Klappentext
Obwohl das Risiko für Sportstudierende, sich während ihres Studiums zu verletzen, deutlich größer ist als in allen anderen Studiengängen, gibt es bisher wenig Forschungsevidenz zu Prävalenzen, Ursachen und Präventionsmöglichkeiten an den sportwissenschaftlichen Hochschuleinrichtungen. Zur Lösung dieser sozialen und theoretischen Problematik setzt der vorliegende rund 200-seitige Band auf mehreren Ebenen hohe Maßstäbe.

So wird an den acht sportwissenschaftlichen Hochschuleinrichtungen des größten Bundeslandes zuerst das Unfallgeschehen in einem zehnjährigen Längsschnitt auf der Basis von rund 9.000 Unfallmeldebögen reanalysiert und zum ersten Mal ein profundes, standortspezifisch differenziertes Wissen geschaffen.

Es folgen eigene Untersuchungen, die sich zum einen mit dem Verletzungsverständnis aus der Sicht von über 500 und zum anderen mit der Ursachenbewertung von 63 verunfallten Sportstudierenden vertieft befassen. Es gelingt dabei, die für eine Unfallanalyse wichtigen kognitiven Faktoren und Sichtweisen der beteiligten Akteure genauer zu analysieren.

Die Forschungsgruppe hat es sich in einem weiteren Arbeitsschritt nicht nehmen lassen, die Sicherheitskonzeptionen der acht sportwissenschaftlichen Einrichtungen in NRW im Detail zu untersuchen und dabei sowohl die acht Institutsleitungen, 40 hauptamtliche, in der Fachpraxis eingesetzte Lehrkräfte als auch 200 Studierende "vor Ort"interviewen.

Im Anschluss an diese Mehrebenenanalysen sind die Ergebnisse in einem Expertenhearing präsentiert worden. Die am Ende des Bandes zu einem nach strukturellen, organisatorischen, sozialen und personellen Gesichtspunkten differenzierten Tableau zusammengefassten Empfehlungen für effektive Sicherheitskonzeptionen sind nicht nur für die acht sportwissenschaftlichen Einrichtungen in NRW, mit ihren rund 12.000 Studierenden, sondern für die mehr als 60 Sportinstitute in Deutschland von besonderer Relevanz.
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