Insgesamt lässt sich in Hannah Arendts Schriften eine Verbindung ihrer Ausführungen über Geschichte im Sinne der Historiographie, ihrer Anthropologie und der Annahme eines narrativen Selbst beobachten. Eine systematische Textinterpretation und Werkanalyse zeigt, dass diese Bereiche aufs tiefste miteinander verbunden sind, ihre Gegensätzlichkeit in der Erzählung aufgehoben und mittels der Auffassung der Welt als eine Bühne in Einklang gebracht werden können.