Pia Schölnberger

Das Anhaltelager Wöllersdorf 1933 - 1938

Strukturen - Brüche - Erinnerungen
Reihe: Politik und Zeitgeschichte
Das Anhaltelager Wöllersdorf 1933 - 1938
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Varianten:

  • 978-3-643-50628-3
  • 9
  • 2015
  • 432
  • broschiert
  • 54,90
Die Internierung von Regimegegnern in so genannten Anhaltelagern war eine der prägendsten... mehr
Klappentext
Die Internierung von Regimegegnern in so genannten Anhaltelagern war eine der prägendsten Maßnahmen des austrofaschistischen Herrschaftssystems zur Unterdrückung und Ausschaltung der politischen Opposition. Das wichtigste Lager wurde 1933 in Wöllersdorf (Niederösterreich) eröffnet. Bis zum "Anschluss" 1938 wurden tausende Männer - Angehörige der NSDAP, aber auch Mitglieder und Sympathisanten der Kommunistischen Partei Österreichs sowie der Sozialdemokratie - in Wöllersdorf angehalten. Im März 1938 diente es kurzfristig den Nationalsozialisten als "Schutzhaftlager".

Dieses Buch beleuchtet erstmals umfassend politische und gesetzliche Rahmenbedingungen, das Leben im Lager und dessen Strukturen sowie die geschichtspolitischen Auswirkungen nach 1945. Erinnerungen ehemaliger Lagerinsassen vermitteln gemeinsam mit zeitgenössischen Quellen und Bildern einen anschaulichen Eindruck vom Lageralltag.

Pia Schölnberger, Historikerin, ist seit 2011 für die Kommission für Provenienzforschung tätig. Sie lebt und arbeitet in Wien.
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