Wissenschaftliche Studie belegt: Kaum Qualitätsunterschied zwischen öffentlichem und privatem Rundfunk

Der Münsteraner Psychologie-Professor Hanko Bommert hat herausgefunden, daß der Qualitätsunterschied zwischen öffentlich-rechtlichem und privatem Rundfunk in Deutschland geringer ist als allgemein angenommen. Dies belegt zumindestens seine Studie zu Interviews im dualen Rundfunksystem des deutschen Fernsehens. Viele Zuschauer weisen den öffentlich-rechtlichen Sendern zwar eine höhere Informationskompetenz zu. Wenn es jedoch um die konkrete Bewertung einzelner Interviews, etwa mit Politikern, geht, ist ein Kompetenzunterschied nicht mehr meßbar. Die Untersuchung liegt jetzt unter dem Titel Fakten und Images: Interviews im dualen System des deutschen Fernsehens auch als Buch vor und ist ab sofort überall erhältlich. Der Band kostet 18,90 EUR.