Zum Thema Corona dürfen wir auf drei Publikationen hinweisen:

Reinhold Popp, Konrad Ott
Die Gesellschaft nach Corona: ökologisch & sozial
Perspektiven für Deutschland & Österreich

Wie wird sich das bewährte System der sozialen Marktwirtschaft bzw. des Sozialstaats, das sich in der durch die Covid-19-Pandemie ausgelösten schweren Wirtschaftskrise gut bewährt hat, nach Corona entwickeln? Werden die Herausforderungen des Umwelt- und Naturschutzes und des Klimawandels nach der Corona-Krise in der Gesellschaft, der Wirtschaft und der Politik besser verstanden, und werden die entsprechenden Maßnahmen engagiert umgesetzt? Wie sollte ein „öko-sozialer“ Wandel aussehen?

Johannes Gadner
Corona: Wie ein Virus die Welt verändert
Ein Essay. Mit einem Vorwort von Hannes Androsch

Corona: Wie ein Virus die Welt verändert zeichnet die bisherige Entwicklung der COVID-19-Pandemie und ihre Auswirkungen auf das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben nach. Trotz eindringlicher Warnungen und vorliegender Informationen über Virenpandemien hat sich die Staatengemeinschaft auf derartige Bedrohungen nicht ausreichend vorbereitet. Entsprechend wurde auch nicht immer angemessen reagiert, wie der "Fall Ischgl" zeigt.
Anhand von fünf Thesen werden mögliche Konsequenzen der Corona-Krise auf die globalisierte Wirtschaft, die etablierte Weltordnung, den digitalen Wandel sowie die Bedeutung von Wissenschaft und Forschung diskutiert. Ziel des Essays ist es, einen Beitrag zum besseren Verständnis der Pandemie und damit einer zukunftsorientierten Debatte zu leisten.
Siehe dazu Webseite Wien.

Martin Woesler, Hans-Martin Sass (Hg.)
Medizin und Ethik in Zeiten von Corona

Die Corona-Pandemie tötet Menschen, gefährdet Familien, Freunde, Gemeinschaften, Unternehmen, Gesellschaften, Wirtschaften und globale Netzwerke. Es ruft die Triage wieder auf den Plan, Arbeitslosigkeit, Abstandsregelungen und Home Schooling. Die Länder antworten verschieden, schränken oft Bürger- und Grundrechte ein. Familien und Freunde können sich nicht sehen, ihre Kranken nicht besuchen und die Sterbenden nicht begleiten. Diese Pestilenz ist eine kulturelle, wirtschaftliche und politische Krankheit. 16 führende Wissenschaftler in Medizin und Soziologie, Politik, Religion und Beratung bieten diverse, teils kontroverse Antworten, zusammengestellt von Martin Woesler (Changsha und Witten/Herdecke) und Hans-Martin Sass (Washington DC/Bochum).