Veit Harlan zählt zu den bekanntesten Regisseuren des Dritten Reichs. Er drehte in dieser Zeit rund 20 Filme und war nach dem Krieg der einzige deutsche Regisseur, der sich für seine Machenschaften vor Gericht verantworten mußte. Die Filmwissenschaftlerin Nicola Weber schrieb 2007 Ihre Magisterarbeit über Harlans Filme. Seitdem hat sie weiter geforscht und die Arbeit entsprechend ausgebaut. Nun liegt Ihre Studie unter dem Titel
Im Netz der Gefühle: Veit Harlans Melodramen auch als Buch vor. Nicola Weber versucht hier, die zwei Seiten des umstrittenen Regisseurs einander anzunähern, die sich scheinbar ausschließen, nämlich den Propagandisten Harlan und den Melodramatiker Harlan. Der Band ist ab sofort überall lieferbar und kostet 19,90 EUR.
