Eine aktuelle Studie zum DDR-Rundfunk legt dar, daß unter anderem populäre Musik zur Auflösung des SED-Regimes beitrug. Ab Mitte der 1970er Jahre begann sich auch im DDR-Rundfunk Pop-Musik immer mehr durchzusetzen. Allmählich setzten sich damit auch kapitalistische Rationalitätsprinzipien, Praktiken und Werte im DDR-Hörfunk durch und trugen letztlich zur Aushöhlung der SED-Herrschaft bei. Der amerikanische Kommunikationswissenschaftler Edward Larkey hat seine Studie nun auch als Buch vorgelegt. Unter dem Titel
Rotes Rockradio. Populäre Musik und die Kommerzialisierung des DDR-Rundfunks. ist der Band ab sofort überall erhältlich und kostet 29,90 EUR.
