Yehuda Bauer zum Gedenken an die Befreiung von Auschwitz

Zu den Gedenkfeierlichkeiten anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz in Jerusalem hielt Yehuda Bauer eine Rede vor rund 50 Staatsgästen aus aller Welt.

Der Rundfunk Berlin Brandenburg sendet ein Gespräch mit dem renommiertesten Holocaust-Forscher der Welt: Warum Antisemitismus eine Gefahr bleibt. Yehuda Bauer: Warum Antisemitismus eine Gefahr bleibt

In einem Interview mit der Berliner Zeitung kommentiert Yehuda Bauer, wie das Holocaust Gedenken politisch genutzt wird: Yehuda Bauer: yehuda-bauer-holocaust-gedenken-politisch-benutzt-wird-so-etwas-immer

Yehuda Bauers Veröffentlichungen im LIT Verlag:

Der islamische Antisemitismus. Eine aktuelle Bedrohung
Der islamische Antisemitismus

Wir Juden. Ein widerspenstiges Volk
Wir Juden - Ein widerspenstiges Volk

Jüdische Reaktionen auf den Holocaust
Jüdische Reaktionen auf den Holocaust

Der aktuelle Band:
Yehuda Bauer - Der islamische Antisemitismus
Eine aktuelle Bedrohung.
Mit einem Vorwort von Felix Klein.
Im Anhang: Es ist nicht wie 1933 - aber gefährlich

Der Kampf gegen die Juden basiert auf der Geschichte des Sieges des Propheten in den bitteren Kämpfen des 7. Jahrhunderts und dem daraus entstandenen radikalen Selbstverständnis. Der israelisch-palästinensische Konflikt ist durchaus real und wichtig, aber das Ziel ist nicht nur, Israel zu vernichten, also eine genozidale Einstellung, sondern alle Juden der Welt zu eliminieren. Radikaler Islamismus ist eine Gefahr nicht nur für Juden, sondern bedingt durch den genozidalen Willen für die Menschheit im Allgemeinen.
Er kann aber nicht effektiv von Nicht-Muslimen bekämpft werden. Die muslimische nicht-radikale oder anti-radikale Mehrheit ist die, die ihn niederringen kann, auch weil die überwiegende Mehrheit der Opfer dieses Radikalismus Muslime sind. Der Weg zu einer solchen Lösung kann nur durch Gleichberechtigung der Muslime als Einzelne und als Gesellschaft und einen resoluten Kampf gegen Islamophobie erreicht werden. Nur eine Allianz zwischen muslimischen und nichtmuslimischen Demokraten könnte dieses Ziel erreichen. Der islamische Antisemitismus