Eine Studie, die die besonderen Qualitäten ethnographischer Forschung demonstriert: "Mutterwerden" als Prozess, dessen "Natürlichkeit" angerufen wird, um kulturelle, soziale, technologische Eingriffe zu legitimieren. Ein Prozess, der durch Geltungsansprüche konkurrierender Wahrheitsregimes charakterisiert ist und an dem sich zentrale Elemente westlicher Kosmologien (Leitunterscheidungen, Leitwidersprüche) aufdecken lassen. Welches Wissen wird von wem wann wie mobilisiert, um eine spezifische Form der Körperlichkeit, der Subjektivität und sozialen Identität, die der Mutter nämlich, herzustellen?