Die Regalia des Kabaka von Buganda werden seit der Reetablierung des ostafrikanischen Königtums im Jahr 1993 zunehmend instrumentalisiert. In ihrer Untersuchung zeigt Clara Mayer-Himmelheber, wie verschiedene den Diskurs um das Königtum prägende Gruppen die Regalia zur Konstruktion unterschiedlicher Identitäten nutzen. Am Beispiel dreier Arenen - den Krönungsfeierlichkeiten, den königlichen Gräbern und der Hochzeit des Kabaka - dokumentiert sie, wie die Regalia im Laufe dieser Konstruktionen ihre Bedeutung immer wieder verändern.