Michael Rudolph

Taiwans multi-ethnische Gesellschaft und die Bewegung der Ureinwohner

Assimilation oder kulturelle Revitalisierung?
Reihe: Villigst Perspektiven Dissertationenreihe des Evangelischen Studienwerks e.V. Villigst
Taiwans multi-ethnische Gesellschaft und die Bewegung der Ureinwohner
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  • 978-3-8258-6828-1
  • 1
  • 2003
  • 504
  • broschiert
  • 35,90
Fortschreitende Globalisierung und die Zerstörung natürlicher Lebensräume haben in den meisten... mehr
Klappentext
Fortschreitende Globalisierung und die Zerstörung natürlicher Lebensräume haben in den meisten Gebieten dieser Welt zu einer immer stärkeren Einschränkung der Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeiten indigener Völker geführt. Dieses Buch zeigt, welche politischen und kulturellen Rahmenbedingungen in einem multi-ethnischen Taiwan dazu beitrugen, dass die einst diskriminierten Ureinwohner der Insel seit Beginn der 1990er Jahre neue Hoffnung schöpfen konnten: Im Zuge der Abgrenzungsbestrebungen der Han-Bevölkerung vom Festland wurden sie zu einem entscheidenden Faktor bei der taiwanesischen Identitätskonstruktion und kamen so in den Genuss umfangreicher Schutz- und Unterstützungsmaßnahmen. Aufgrund der sehr unterschiedlichen kulturellen und politischen Prägungen von Eliten und Volk erscheint es allerdings fraglich, ob sich in zentralen Fragen wie `Kulturerhalt' und `kulturelle Revitalisierung' letztendlich ein Gemeinsinn herausbilden kann, der den Bedürfnissen aller untergeordneter Bevölkerungsteile gerecht wird.
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