Michaux' Texte sind eine unvergleichliche Synthese aus Modernität der Gestaltungsmittel und Perennität der Gefühlswelten. Im Zentrum der breit gefächerten Strukturanalysen steht das große Arsenal der Bildtypen (u. a. Metapher, Hypostase, Allegorie, Einblendungstechnik, Isotopiebrüche zwischen "Realität" und "Irrealität"). Die vorliegende Untersuchung möchte sowohl Bausteine für eine Poetik Michaux' liefern als auch Zugang zu den hermetischeren Texten eröffnen. Ein abschließender Vergleich mit dem Surrealismus stellt Michaux' eigentümliche Nähe und Differenz zu dieser Literaturströmung heraus.