Die lineare Beschreibung der physiologischen Prozesse in Hirn und Herz, sowie die Benutzung von linearen Methoden zu deren Analyse, verhindert die Beobachtung verschiedener Phenomäne, die ausschliesslich in nichtlinearen Systemen vorkommen. Nicht nur Nichtlinearität sondern auch die Nichtstationarität sind für biologische Systeme charakteristisch. So lautet auch die zentrale Hypothese dieses Buches. Eine Reihe von Experimenten und Methoden, die speziell für nichtstationäre Zeitreihenanalysen vom Autor entwickelt wurden, sind in diesem Buch vorgestellt um diesen Ansatz nachzuweisen. Zwar liegt der Schwerpunkt der Arbeit in der Beschreibung neuronaler Prozesse, es sind hier jedoch auch zahlreiche Anwendungen aus der Kardiologie und Psychotherapie dokumentiert.
Priv.-Doz. Dr. Zbigniew J. Kowalik studierte Physik, Mathematik und Philosophie. Als promovierter Physiker stieg er Ende der 80er Jahre in Bereiche der Medizin und klinischen Psychologie ein, wo er bis heute aktiv ist.
