Romana Büchel, Sue Thüler

Wenn Reis uns den Schlaf raubt

Interpretationen und Strategien von Reisbauernfamilien in Fontanetto Po
Reihe: Reiswelten im Piemont
Wenn Reis uns den Schlaf raubt
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  • 978-3-8258-5658-5
  • 1
  • 2002
  • 448
  • broschiert
  • 25,90
Thema des vorliegenden Bandes - ein Gemeinschaftswerk zweier Ethnologinnen - sind die... mehr
Klappentext
Thema des vorliegenden Bandes - ein Gemeinschaftswerk zweier Ethnologinnen - sind die alltagsweltlichen Erfahrungen, subjektiven Wahrnehmungen und die Strategien von norditalienischen Reisbauernfamilien. Nicht nur die Rationalisierung der Reisproduktion, sondern auch agrarpolitische Interventionen haben die piemontesische Reislandwirtschaft seit dem 2. Weltkrieg radikal verändert. Konsequenzen dieser Prozesse äussern sich sowohl auf Ebene der Sozialstruktur, in Form grundlegender Verschiebungen in generations- und geschlechtsspezifischen Arbeitsmustern, als auch in veränderten Schemata der Zeit- und Raumwahrnehmung. Die Szientifizierung von agrarischem Wissen und die Liberalisierung des Marktes erschüttern die Lebenswelten von Reisbauern und ihren Familien und zwingen sie dazu, alternative Produktions- und Einkommensstrategien zu entwickeln. Die persönlichen Einschätzungen der aktuellen und zukünftigen Lage durch die porträtierten Menschen werden nicht nur in deren eigenen Worten, sondern mittels Fototagebüchern auch durch deren Augen rekonstruiert und reflektiert.

Romana Büchel und Sue Thüler arbeiten am Institut für Ethnologie der Universität Bern.
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