Karin Ulrich-Eschemann

Vom Geborenwerden des Menschen

Theologische und philosophische Erkundungen
Reihe: Studien zur systematischen Theologie und Ethik
Vom Geborenwerden des Menschen
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Woher kommen Menschen? Wie werden Menschen? Wozu sind sie da? Wohin gehen sie? Menschen sind... mehr
Klappentext
Woher kommen Menschen? Wie werden Menschen? Wozu sind sie da? Wohin gehen sie? Menschen sind nicht irgendwie entstanden, vielmehr werden sie auf eine bestimmte Weise und treten als Werdende in Erscheinung - biblisch-theologisch: als Geschöpfe Gottes. Das Werden jedes Menschen im Mutterleib und das Geborenwerden von einer Mutter ist bedeutsam für die Wahrnehmung des Menschen, für ein christliches Verständnis vom Menschen und damit zusammenhängend für eine Orientierung bei ethischen Fragen, wie sie sich uns heute bedrängend stellen: die Frage nach dem Lebensbeginn, die Frage nach der Würde des Embryos und dem Lebensschutz. Was meint die Differenz der Geschlechter? Woraufhin sollen Menschen erzogen werden?

Ethische Reflexionen drängen hier auf grundlegende Klärungen, die weiter reichen als selbstgefertigte Normen und gesetzliche Regelungen. Eine biblisch-theologische Besinnung lässt erkennen, was Menschwerdung, Erneuerung und Neuanfang für Menschen heißt. Von hier aus werden sich die ethischen Fragen neu verstehen lassen.

Welches ist der Anfang von Menschen? Was heißt es, von der Geburtlichkeit der Menschen zu reden und von Menschen als einem Neuanfang? Brauchen wir eine völlig neue Perspektive, die Menschen nicht mehr von ihrer Sterblichkeit, sondern von ihrer Geburtlichkeit her wahrnehmen lässt? Eine theologische und philosophische Beschäftigung mit dieser provozierenden Anfrage Hannah Arendts wird in überraschender Weise weiterführen.

Karin Ulrich-Eschemann, geb. 1945, war Lehrerin in Siegburg und Köln, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Comenius-Institut in Münster, Fachleiterin für Lehramtsanwärter und Lehramtsanwärterinnen für Evangelische Religionslehre im Rhein-Sieg-Kreis, Lehrbeauftragte an der Universität Erlangen-Nümberg. Sie promovierte 1995 an der Universität Hildesheim zur Dr. phil. (Biblische Geschichten und ethisches Lernen, 1996) und war von 1995 bis 1998 Professorin für Religionspädagogik und Theologie an der Evangelischen Fachhochschule in Darmstadt. Nach Schließung des Studienganges "Gemeindepädadogik" an der Fachhochschule lehrt sie zur Zeit wieder an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg.
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