Heike Scharbaum

Zwischen zwei Welten: Wissenschaft und Lebenswelt am Beispiel des deutsch-jüdischen Historikers Eugen Täubler (1879-1953)

Reihe: Münsteraner Judaistische Studien
Zwischen zwei Welten: Wissenschaft und Lebenswelt am Beispiel des deutsch-jüdischen Historikers Eugen Täubler (1879-1953)
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  • 978-3-8258-4792-6
  • 8
  • 2001
  • 136
  • broschiert
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Welchen Einfluss hatten die subjektiven Erfahrungen hauptsächlich aus der Zeit des... mehr
Klappentext
Welchen Einfluss hatten die subjektiven Erfahrungen hauptsächlich aus der Zeit des Nationalsozialismus und später auch das Wissen um den Holocaust auf das Wissenschaftsverständnis eines jüdischen Historikers?

Der jüdische Althistoriker Eugen Täubler (1879 - 1953) ist die personifizierte Schnittstelle zweier Welten. Seine nationalistische Haltung zum Deutschtum stand mit seinem Bekenntnis zum Judentum in keinem Widerspruch; auch die Akzeptanz eines gleichberechtigten Nebeneinanders von Diaspora und Palästina waren für ihn kein ideologisches Hindernis. Er war mit den innerjüdischen Diskursen ebenso vertraut wie mit der Methodologie und dem Wissenschaftsverständnis seiner nichtjüdischen Umwelt.

Täublers Bemühung ging dahin, jüdische Historiographie als Bestandteil der allgemeinen Geschichtswissenschaft in Deutschland zu integrieren. Große Hoffnungen setzte er in den Gebrauch von Wissenschaft als Waffe gegen den Antisemitismus.

Heike Scharbaum untersucht die Verknüpfung von Lebensgeschichte und wissenschaftlicher Arbeit anhand einer Analyse der wissenschaftlichen und persönlichen Zeugnisse; letztere werden hier zum Teil erstmals veröffentlicht.
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