Stefan Meißner

Vom Schulstreit zum Marchtaler Plan

Die Wurzeln eines Erziehungs- und Bildungsplans in der südwestdeutschen Kirchen-, Gesellschafts- und Schulgeschichte der Jahre 1945-1967
Reihe: Texte zur Theorie und Geschichte der Bildung
Vom Schulstreit zum Marchtaler Plan
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  • 978-3-8258-4524-9
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Gegenwärtig ist im Schulwesen der Bundesrepublik Deutschland vieles in Bewegung gekommen. Die... mehr
Klappentext
Gegenwärtig ist im Schulwesen der Bundesrepublik Deutschland vieles in Bewegung gekommen. Die fortschreitende Computerisierung, Vernetzung und Beschleunigung in der Informationsgesellschaft der letzten Jahre haben ein Nachdenken über die angemessene Bildung des Menschen ausgelöst, das sich im Schulbetrieb in angestrengter und mitunter hektischer Betriebsamkeit Ausdruck verschafft. Angesichts des raschen Wandels von gesellschaftlichen Normen und Plausibilitäten in den letzten fünfzig Jahren, der sich unter anderem im einem schwindenden Ansehen der großen christlichen Kirchen auswirkt, stellt sich für konfessionell geprägte christliche Schulen die Frage nach einer angemessenen und zeitunmittelbaren Umsetzung ihres Bildungsauftrags. Die vorliegende Studie versucht an diese Frage eine Annäherung am Beispiel der katholischen Bekenntnisschulen in (Süd-) Württemberg. Die Um- und Aufbrüche in diesem Segment des Schulwesens kulminieren in den Bemühungen um den "Marchtaler Plan", den Erziehungs- und Bildungsplan der katholischen Freien Schulen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Das Ziel dieser Studie, die methodisch "gegen den Trend" bewußt die Verlangsamung sucht, ist es, nachdem dogmatisch orientierte Modelle konfessionell geprägter Schule im sogenannten "Schulstreit" gescheitert sind, die Optionen, die mit dem Konzept des "Marchtaler Plans" verbunden sind, in den Horizont der Schulgeschichte des ausgehenden zwanzigsten Jahrhunderts zu rücken. Aus dem historischen Vergleich können Euphorie und Verunsicherungen in der Gegenwart korrigiert werden.
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