Stefan Kombüchen

Von der Erlebnisgesellschaft zur Mediengesellschaft

Die Evolution der Kommunikation und ihre Folgen für den sozialen Wandel
Reihe: Aktuelle Medien- und Kommunikationsforschung
Von der Erlebnisgesellschaft zur Mediengesellschaft
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  • 978-3-8258-4355-6
  • 12
  • 1999
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Der Übergang von der Erlebnis- zur Mediengesellschaft hat stattgefunden, nicht weil die Menschen... mehr
Klappentext
Der Übergang von der Erlebnis- zur Mediengesellschaft hat stattgefunden, nicht weil die Menschen heute nicht mehr auf der Suche nach Erlebnissen sind, sondern weil die Erlebnisse heute vor allem aus den Medien gezogen werden. Freizeit ist Medienfreizeit, Erlebnisse sind Medienerlebnisse. Der Imperativ `Erlebe was im Leben mit Hilfe der Medien' prägt die Lebensstile der Menschen in Deutschland.

"Kombüchen nennt als Ziel seiner hier vorgelegten Dissertation, `Regelmäßigkeiten in der Mediennutzung zu entdecken und gesellschaftliche Großgruppen anhand typischer Medienstile zu beschreiben'. Hinter dieser Formulierung verbirgt sich eine ausgesprochen aufregende Replikation einer prominenten empirischen Untersuchung zur Bildung von Milieus in der Erlebnisgesellschaft (Schulze 1995).

Der Autor benutzt die von Schulze bereits 1985 erhobenen Daten und die daraus gewonnenen Ergebnisse als ersten Meßpunkt. Er wiederholt diese Untersuchung im Jahre 1996 mit Daten, die mit dem gleichen Instrument erhoben wurden. Das eröffnet die Chance für die Artikulation und Prüfung einer Fülle von Fragen, die gerade für die Kommunikationswissenschaft höchst belangvoll sind: In welchem Maß definiert sich die Erlebnisgesellschaft durch Prozesse der Kommunikation? In welchem Umfang wird der soziale Wandel vom Wandel des Kommunikationssystems begleitet oder gar gesteuert? Lassen sich Prognosen über Richtung, Umfang und Beschleunigung des sozialen Wandels unter Berücksichtigung des Wandels des Kommunikationssystems riskieren? Diese und viele andere Fragen können durch den Vergleich der Ergebnisse beider Untersuchungen systematisch angegangen werden und zu interessanten Antworten führen."

Prof. Dr. Klaus Merten
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