Erhard Geißler

Hitler und die Biowaffen

Reihe: Studies on Effective Multilateralism for Sustainable Development
Hitler und die Biowaffen
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  • 978-3-8258-4077-8
  • 15
  • 1998
  • 232
  • broschiert
  • 12,90
Im Rahmen seines Hochrüstungsprogrammes ließ Saddam Hussein auch biologische Kampfmittel... mehr
Klappentext
Im Rahmen seines Hochrüstungsprogrammes ließ Saddam Hussein auch biologische Kampfmittel produzieren und munitionieren - genug, um die Menschheit gleich mehrfach umzubringen. Wie aber hielt es der deutsche Diktator ein halbes Jahrhundert zuvor mit solchen Massenvernichtungswaffen? Bereitete er wieder den Einsatz von Bakterien als Waffe vor, wie dies deutsche Militärs bereits im Ersten Weltkrieg vorexerziert hatten?

Nach Meinung von Emigranten, nach Erkenntnissen von ausländischen Geheimdienste und nach der beschworenen Aussage eines deutschen Generalarztes auf dem Nürnberger Kriegsverbrecherprozeß wollte auch Hitler den biologischen Krieg.

Aber das stimmte nicht. Tatsächlich gab es in Deutschland vor und während des Zweiten Weltkrieges kaum Vorbereitungen zur offensiven biologischen Kriegsführung. Reichswehr und Wehrmacht waren an anderen Waffensystemen interessiert, und selbst Hitler war nicht für sondern gegen den Einsatz von Biowaffen.

Professor Erhard Geißler, Genetiker, Virologe und Abrüstungsexperte vom Berliner Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin belegt dies in seinem neuesten Buch auf der Grundlage von zahlreichen Dokumenten und diskutiert, was die möglichen Motive für Hitlers Entscheidung waren: Folgte er Expertenrat? Hielt ihn seine fast krankhafte Angst vor Bakterien davon ab, Mikroben als Waffe einzusetzen? War es Angst vor gegnerischen gleichartigen Vergeltungsschlägen? Oder fühlte er sich gar an einen Völkerrechtsvertrag gebunden, an das Genfer Protokoll, das den Einsatz von Biowaffen verbietet?
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