Elke H. Mildenberger

Schutzlos - Hilflos - Widerstandsunfähig: Einige Anmerkungen zur Auslegung der Tatbestandserweiterung des § 177 StGB n. F.

Reihe: Münsterische Juristische Vorträge
Schutzlos - Hilflos - Widerstandsunfähig: Einige Anmerkungen zur Auslegung der Tatbestandserweiterung des § 177 StGB n. F.
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  • 978-3-8258-3995-8
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Die Erweiterung der klassischen Nötigungsmittel "Gewalt" und "Drohung" in den §§ 177,... mehr
Klappentext
Die Erweiterung der klassischen Nötigungsmittel "Gewalt" und "Drohung" in den §§ 177, 178 StGB a. F. um das Merkmal "Ausnutzen einer Lage, in der das Opfer der Einwirkung des Täters schutzlos ausgeliefert ist" und die Zusammenfassung zu einem einheitlichen Verbrechenstatbestand soll einen umfassenden Schutz des sexuellen Selbstbestimmungsrechts gewährleisten. Die Neufassung bzw. Änderung der relevanten Strafvorschriften ist hierfür jedoch nur begrenzt geeignet. Da freiwilliger Sexualkontakt als normale Lebensäußerung auch in hilfloser Lage einer der beteiligten Personen erfolgen kann, sind die vor allem im Rahmen der sexuellen Gewaltdelikte bestehenden Beweisschwierigkeiten nicht beseitigt.

Elke Mildenberger, geb. 1967, ist wissenschaftliche Assistentin am Institut für Kriminalwissenschaften der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Veröffentlichungen u. a. Schutz kindlicher Zeugen im Strafverfahren (1995); Die Einführung von Videoaufzeichnungen kindlicher Zeugen nach geltendem Recht, in: Salgo, Vom Umgang der Justiz mit Minderjährigen (1995); Sexuelle NötigungenVergewaltigung in der Ehe, Anm. zum Urteil des LG Berlin vom 23.01.98, NJ 7/98.
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