Robert Wunsch

Das Konzept der höheren Integration

Eine pädagogische Studie über den Zusammenhang von Gesellschaft, Psychopathologie und Erziehungsinstitution in den Schriften Bruno Bettelheims
Reihe: Erziehungswissenschaft
Das Konzept der höheren Integration
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  • 978-3-8258-3683-5
  • 40
  • 1998
  • 196
  • broschiert
  • 20.90
Bruno Bettelheim hat mit Buechern wie "Kindern brauchen Maerchen" und "Liebe allein genuegt... mehr
Klappentext
Bruno Bettelheim hat mit Buechern wie "Kindern brauchen Maerchen" und "Liebe allein genuegt nicht" eine ganze Generation von Erziehern, Sozialpaedagogen und Lehrern beeinflusst. Der Kindertherapeut und Leiter der orthogenic school an der Universitaet von Chicago hat nicht nur methodische Anregungen zur Erziehung emotional gestoerter Kinder gegeben, sondern mehr noch zur Selbstvergewisserung der Erziehenden beigetragen.

Die Meldung ueber Kindermisshandlungen an der orthogenic school diskreditiert die Person Bettelheims und stellt das Schulmodell grundsaetzlich in Frage. Werden damit auch die Ideen und Anregungen obsolet?

Die vorliegende Studie legt vor dem Hintergrund dieser Fragen eine grundlagenorientierte Werkinterpretation vor. Dabei behandelt sie im wesentlichen zwei Aspekte.

Zum einen will sie zeigen, dass besonders das Organisationskonzept wuerdigungswert ist, das Bettelheim fuer die orthogenic school entwickelt hat. Im Mittelpunkt dieses Konzepts steht der Begriff der "hoeheren Integration", der in Auseinandersetzung von gesellschaftstheoretischen, sozialpsychologischen und pädagogischen Erkenntnissen gewonnen wird.

Mit dem "Konzept der hoeheren Integration"laesst sich - zweitens - aber auch ein Einstieg in pädagogische Diskussionen um Grenzen und Moeglichkeiten der institutionellen Rahmenbedingungen von Erziehungseinrichtungen finden. Der Autor versucht zu belegen, dass Bettelheims Beitrag dabei zu unrecht vernachlaessigt wurde. Besonders dessen letztes Werk "Der Weg aus dem Labyrinth" birgt erstaunliche Erkenntnisse, wenn es als Modellbeschreibung einer paedagogischen Organisationsentwicklung gelesen wird.

Die Studie wendet sich neben der Fachoeffentlichkeit an professionelle Paedagogen und an alle, die an der Diskussion um Bettelheim interessiert sind.
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