Kirsten Westphal

Hegemon statt Partner - Rußlands Politik gegenüber dem "nahen Ausland"

Reihe: Osteuropa: Geschichte, Wirtschaft, Politik
Hegemon statt Partner - Rußlands Politik gegenüber dem "nahen Ausland"
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  • 978-3-8258-2627-9
  • 7
  • 1995
  • 200
  • broschiert
  • 17,90
Vier Jahre nach dem August-Putsch und dem nahezu lautlosen Zerfall der Sowjetunion verstärken... mehr
Klappentext
Vier Jahre nach dem August-Putsch und dem nahezu lautlosen Zerfall der Sowjetunion verstärken sich in Rußland die Anzeichen für ein neues großrussisches Hegemonialstreben, das an alte imperiale Traditionen anzuknüpfen scheint.
Die Arbeit untersucht die russische Politik gegenüber dem "nahen Ausland". Sie beleuchtet dabei die Bedeutung dieses zentralen Begriffes und weist nach, daß er zugleich für ein politisches Programm steht, dem auf internationaler Ebene - im "fernen Ausland" - eine selbstbewußte Großmachtpolitik entspricht. Sie fragt ferner nach den Gründen für den seit Herbst 1992 härter gewordenen außenpolitischen Kurs. Haben die nationalistischen Kräfte neben der Oberhand über den politischen Diskurs auch faktisch und personell Einfluß auf die Außenpolitik erlangt? Sind ihre Orientierungen, Interessen und Ziele Teil der außenpolitischen Strategie geworden? Ist die russische Politik gegenüber den Staaten des "nahen Auslands" Ausdruck eines neuen Hegemonial- und Großmachtstrebens? Oder beruht der neue Schwerpunkt "nahes Ausland" in der russischen Politik auf Sachzwängen, die sich aus der wechselseitigen ökonomischen Abhängigkeit, dem jahrzehntelangen Zusammenleben unter einem staatlichen Dach oder gar aus den Integrationsbestrebungen der anderen GUS-Mitglieder ergeben?
Untersucht wurde die russische Politik seit der Gründung der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten. Manuskriptschluß war im August 1995.
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