Jürgen Martschukat

Antiimperialismus, Öl und die "Special Relationship"

Die Nationalisierung der Anglo-Iranian Oil Company im Iran 1951/54
Reihe: Nordamerika-Studien/North American Studies
Antiimperialismus, Öl und die "Special Relationship"
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  • 978-3-8258-2591-4
  • 6
  • 1995
  • 360
  • broschiert
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Am 19. August 1953 wurde der iranische Premierminister Mohammed Mossadegh von der CIA... mehr
Klappentext
Am 19. August 1953 wurde der iranische Premierminister Mohammed Mossadegh von der CIA gestürzt. Die erste paramilitärische Aktion des US-Geheimdienstes markierte den Höhepunkt einer seit Jahren währenden Auseinandersetzung um Rohstoffe und Reichtum, strategisch bedeutende Positionen, politische Macht und Prestige. Dieses Buch zeichnet den anfänglich iranisch-britischen Konflikt um die Ölindustrie am Persischen Golf nach, legt den Fokus vor allem auf das nach und nach wachsende Engagement der USA und zeigt, daß die Vereinigten Staaten im Verlauf der Irankrise auch im Mittleren Osten die Fäden endgültig in die Hand nahmen. Vor dem Hintergrund eines nun mehr globalisierten Kalten Krieges stellte die Politik des untergehenden britischen Empires einen Anachronismus dar, der die US-amerikanischen strategischen und ökonomischen Interessen gefährdete. Im Licht dieser Ereignisse offenbarte die Suez-Krise der Jahre 1956/57 lediglich in aller Deutlichkeit einen britisch-amerikanischen Machtwechsel, der schon längst vollzogen worden war.

Jürgen Martschukat hat sich nach dem Studium der Geschichte, der Volkswirtschaftslehre und der Anglistik in Köln mit der vorliegenden Arbeit promoviert. Er lehrt jetzt US-amerikanische Geschichte an der Universität Hamburg.
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