Vier Generationen nach Auschwitz – Wie ist Erinnerungslernen heute noch möglich?

14,90 19,90 

Wilhelm Schwendemann, Reinhold Boschki (Hg.), in Zusammenarbeit mit Jürgen Rausch, Vera Schäfer, Georg Wagensommer

ISBN 978-3-8258-1857-9
Band-Nr. 4
Jahr 2010
Seiten 232
Bindung broschiert
Reihe Erinnern und Lernen. Texte zur Menschenrechtspädagogik

Artikelnummer: 978-3-8258-1857-9 Kategorien: , ,

Beschreibung

Im Zentrum einer Freiburger Tagung zum Erinnerungslernen in der vierten
Generation nach Auschwitz (8.3.2007) stand die Erkenntnis, dass Erinnerung
an die Opfer und die Täter keineswegs verzweckt oder von parteipolitischem
Interesse kolonisiert werden darf. Die Auseinandersetzung gerade auch mit
der eigenen Biografie und Familiengeschichte lässt Abgründe erkennbar
werden, die jedes Mitglied der heutigen Gesellschaft unter bestimmten
Bedingungen für NS-Gedankengut anfällig machen kann und gegen Ideologie
desensibilisiert oder gar Gleichgültigkeit hervorruft. Gleichgültigkeit
ist der schlimmste Feind der Menschlichkeit (Elie Wiesel).


Schwendemann, Dr. Wilhelm: Professor für Evangelische Theologie und
Didaktik an der Evangelischen Hochschule Freiburg; Freiburger Institut für
Menschenrechtspädagogik.

Boschki, Dr. Reinhold: Professor für Religionspädagogik, religiöse
Erwachsenenbildung, Homiletik und Erwachsenenbildung an der
Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn.