Bruno Schoch, Andreas Heinemann-Grüder, Jochen Hippler, Markus Weingardt, Reinhard Mutz (Hg.)

Friedensgutachten 2007

der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK), des Bonn International Center for Conversion (BICC), des Instituts für Entwicklung und Frieden (INEF), der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST), des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH)
Reihe: Friedensgutachten
Friedensgutachten 2007
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  • 978-3-8258-0429-9
  • 15
  • 2007
  • 360
  • broschiert
  • 12,90
Das Friedensgutachten ist das gemeinsame Jahrbuch der fünf Institute für Friedens- und... mehr
Klappentext

Das Friedensgutachten

ist das gemeinsame Jahrbuch der fünf Institute für Friedens- und Konfliktforschung in der Bundesrepublik. Es erscheint seit 1987. Zahlreiche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen untersuchen die internationale Konfliktrealität aus friedensstrategischer Perspektive. Auf ihre Analysen stützt sich die Stellungnahme der Herausgeber. Sie zieht Bilanz, pointiert die Ergebnisse und formuliert Empfehlungen für die Friedens- und Sicherheitspolitik in Deutschland und Europa.

Das Friedensgutachten 2007

befasst sich mit Militärinterventionen, deren Zahl in den letzten Jahren rapide zugenommen hat. Dieser Schwerpunkt folgt der Aufforderung des Bundespräsidenten und des im Oktober 2006 vom Kabinett verabschiedeten "Weißbuchs", die deutsche Öffentlichkeit müsse über diese vielfach neuartigen Einsätze weit gründlicher als bisher diskutieren. Es kann in der Tat nicht angehen, dass Bundeswehrsoldaten in aller Welt ihr Leben riskieren, ohne dass der demokratische Souverän sich ein Urteil bildet und das Parlament klare Entscheidungen trifft, wofür. Wir analysieren den Funktions- und Legitimationswandel der Bundeswehr von einer Verteidigungsarmee zu einer "Armee im Einsatz". Wir versuchen, ihre seit 1994 sprunghaft ausgeweiteten Einsätze (Balkan, Afghanistan, Kongo, Libanon) kritisch zu bilanzieren. Was können sie erreichen? Was haben sie erreicht? Nach welchen Kriterien wird entschieden? Was ist von ziviler Krisenprävention als Alternative zu halten? Ein Plädoyer für eine nachhaltige Abrüstungsinitiative der Bundesrepublik rundet den Schwerpunkt ab.

Außerdem untersucht das Friedensgutachten 2007 bedrohliche und brisante Konfliktkonstellationen im Mittleren Osten (Libanon, Iran, Saudi-Arabien, Palästina) sowie in Afrika (Sudan, Kongo, Horn von Afrika). Und es erörtert Risiken, aber auch Chancen internationaler Kooperation, die sich aus der dramatischen Machtverschiebung vom atlantischen in den pazifischen Raum ergeben.

Das Friedensgutachten 2007 wird im Auftrag der fünf Institute herausgegeben von Bruno Schoch, Andreas Heinemann-Grüder, Jochen Hippler, Markus Weingardt und Reinhard Mutz. Es kostet 12.90 Euro.

www.friedensgutachten.de

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