Das Heft Vermittler*innen zwischen den Kulturen befasst sich mit ausgewählten Exilierten, die Deutschland und Österreich während der Zeit des Nationalsozialismus verlassen mussten und denen es gelang, Spuren in ihren Zufluchtsländern zu hinterlassen. Die Beiträge setzen sich u. a. mit den Fragen auseinander, was die Einzelnen "im Gepäck" hatten, ob es eine Anreicherung und Modifikation ihrer Ansätze und Ideen durch die Konfrontation mit der "Fremde" und den neuen Notwendigkeiten gab, ob eine öffentliche Anerkennung und Würdigung ihrer Leistungen festzustellen ist und ob sie sich als "Brückenbauer*innen" zwischen ihren Herkunftsländern und den Zufluchtsorten verstanden.