Carina Brankovic

Ritual- und religionskritische Konstruktionen in George Taboris Holocaust-Drama "The Cannibals" (New York City 1968) und "Die Kannibalen" (West-Berlin 1969)

Reihe: Limmud - Beiträge zum Judentum. Studien
Ritual- und religionskritische Konstruktionen in George Taboris Holocaust-Drama "The Cannibals" (New York City 1968) und "Die Kannibalen" (West-Berlin 1969)
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  • 978-3-643-15104-9
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  • 2022
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George Taboris The Cannibals (1968) und Die Kannibalen (1969) kreist um die existentielle... mehr
Klappentext

George Taboris The Cannibals (1968) und Die Kannibalen (1969) kreist um die existentielle Frage und Entscheidung des 'Essens' oder 'Nicht-Essens' von einem im Kampf um ein Stück Brot umgekommenen Mithäftling, bis sich am Dramen-Ende der Widerstand der meisten Figuren gegen den von der Täterfigur ausgeübten Zwang zum Kannibalismus durchsetzt.~-- Ein Widerstand und eine Verweigerung, die darin gipfelt, sich nicht zu etwas zwingen zu lassen und menschlich zu bleiben, angesichts von Auschwitz.

In diesem thematischen, von Tabori anvisierten Zusammenhang zwischen dem Essen des 'echten Fleisches' bzw. dem Motiv 'Kannibalismus', dem Essen, um zu überleben, sowie der zentralen Moralitäts- und Widerstandsfrage, zeigen sich vielschichtige ritual- und religionskritisch gerahmte dramatische Konstruktionen, die im Rahmen dieser Studie mit einem interdisziplinären Forschungszugang erschlossen werden.

Dr. Carina Branković ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in den Bereichen Religionswissenschaft, Jüdische Studien und Interkulturelle Theologie am Institut für Ev. Theologie und Religionspädagogik der Universität Oldenburg.

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