Julian Kiefer, Christian Loos (Hg.)

Geschichtsphilosophie und Eschatologie

Perspektiven nach Jacob Taubes
Reihe: Philosophie aktuell.
Geschichtsphilosophie und Eschatologie
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  • 978-3-643-15100-1
  • 17
  • 2022
  • 280
  • broschiert
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Als Francis Fukuyama 1989 das "Ende der Geschichte" verkündete, galt die... mehr
Klappentext

Als Francis Fukuyama 1989 das "Ende der Geschichte" verkündete, galt die Geschichtsphilosophie als so gut wie erledigt. Davon kann heute - im Lichte sozialer, ökonomischer und ökologischer Krisen weltweit - keine Rede mehr sein. Mit dem Scheitern optimistischer Fortschrittserzählungen hat die Geschichtsphilosophie ein Comeback erlebt, und mit ihr das Interesse an Autoren wie Jacob Taubes (1923–1987). Wie kaum ein anderer seiner Zeit hat Taubes - Philosoph, Theologe, selbsterklärter "Erzjude" und "nicht Christ, aber Pauliner" - die Versprechungen, aber auch die Zumutungen abendländischer Heilsgeschichte theoretisch durchdrungen und persönlich ernst genommen. Für ihn heißt Geschichtsphilosophie: vom Ende her denken, apokalyptisch denken.

Der vorliegende Sammelband versammelt bezugnehmend auf seinen Aufsatz 'Logos und Telos', den er selbst als eine geeignete Zusammenfassung seiner Abendländischen Eschatologie bezeichnet hatte, aktuelle Beiträge zu seiner Geschichtsphilosophie und Eschatologie.

 

Julian Kiefer lebt in Berlin und forscht zum Deutschen Idealismus sowie zur politischen Theologie. Nebenbei arbeitet er als Übersetzer und Verleger.

Christian Loos ist wiss. Mitarbeiter am Lehrstuhl Umweltethik (Prof. Konrad Ott) der CAU zu Kiel und Doktorand am Philosophischen Seminar der WWU Münster. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der philosophischen Anthropologie, Religionsphilosophie und Ethik in Anwendung.

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