Oberdolling – Geschichte und Kunst

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Wolfgang Vogl

125 Jahre Weihe der Pfarrkirche (1897-2022)

ISBN 978-3-643-15084-4
Band-Nr. 11
Jahr 2022
Seiten 376
Bindung gebunden
Reihe Kirchengeschichte regional

Beschreibung

Oberdolling ist eine oberbayerische Gemeinde im Landkreis Eichstätt in der Nähe von Ingolstadt. Die Geschichte und die Kunstwerke Oberdollings spiegeln die Ereignisse der regionalen Kirchenhistorie und der bayerischen Geschichte wider. Die Gegend um Oberdolling gehörte in der Römerzeit zum dicht besiedelten Limesgebiet nördlich der Donau, wovon ein bis heute im Kirchturm erhaltener römischer Grabstein Zeugnis ablegt. An dem im frühen Mittelalter entstandenen Ort bildete sich im 11. Jahrhundert das Adelsgeschlecht der Dollinger. Vom 15. Jahrhundert bis zum frühen 19. Jahrhundert war Oberdolling Sitz einer adeligen Hofmark. Die wohl um 1200 entstandene Pfarrei erhielt eine mittelalterliche Georgskirche, von der das Tympanon des Westportals die Zeit überdauert hat. Anstelle der 1895 abgebrochenen alten Kirche erbaute der Architekt Johann Baptist Schott, ein Hauptvertreter des Historismus, die bis heute bestehende neuromanische Pfarrkirche, die vor 125 Jahren, am 8. Mai 1897, geweiht wurde.

Wolfgang Vogl, Dr. theol., ist Inhaber der Stiftungsprofessur Theologie des geistlichen Lebens an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Augsburg und wirkt als nebenamtlicher Pfarrvikar in der Pfarreiengemeinschaft Oberdolling-Pförring-Lobsing.