Die Zulässigkeit von Verbraucherinformationen angesichts des Publikumswerbeverbots für verschreibungspflichtige Arzneimittel

ab 44,90 

Annette Neikes-Pani

ISBN 978-3-643-15070-7
Band-Nr. 21
Jahr 2021
Seiten 394
Bindung broschiert
Reihe Medizin – Recht – Wirtschaft

Beschreibung

Das Publikumswerbeverbot für verschreibungspflichtige
Arzneimittel steht im Widerspruch zum Leitbild des
„mündigen Patienten“, soweit es für den Patienten
nützliche Information unterdrückt. Legislatorische
Bemühungen, eine Klarstellung zur Abgrenzung von Werbung und
zulässiger nützlicher Information zu schaffen, blieben
erfolglos. Die vorliegende Arbeit untersucht die umfassende
Rechtsprechung und Literatur zur Problematik und prüft
aktuelle Praxisfälle, um die Grenze des heute Zulässigen zu
ermitteln. Dabei geht es nicht nur um Informationen der
Hersteller, sondern auch „Dritter“ wie der Ärzteschaft,
der Medien oder des Staats. Ein Knackpunkt in der
Beantwortung der Frage ist, inwieweit das Verbot als
abstraktes Gefährdungsdelikt teleologisch und
grundrechtskonform einschränkend ausgelegt werden kann.