Wie sind städtische Räume beschaffen? Welche Merkmale zeichnen sie aus und wie werden sie produziert? Welchen Stellenwert haben städtische Außenräume für Menschen verschiedener Altersgruppen? Die Autorin zeigt anhand von Raumkonzepten und Forschungsbefunden die zentrale Bedeutung qualitativ hochwertiger Aktionsräume für Kinder, Jugendliche und ältere Menschen auf. Sie plädiert für eine integrierte Raumpolitik der Lebensalter, die Raumchancen als streitbares, kommunal steuer- und verhandelbares Gut begreift und dazu beitragen kann, Teilhabe und Entwicklungsmöglichkeiten im sozialen Nahraum zu erhöhen.
Christine Kimpel lehrt und forscht am Institut für Soziologie der Universität Freiburg und am Freiburger Institut für angewandte Sozialwissenschaft mit den Arbeitsschwerpunkten Stadt und Raum, Methoden empirischer Sozialforschung und Soziologie der Lebensalter.