Die menschliche Stimme, ihr Entstehen und Vergehen, ist nicht nur ein zeitliches Phänomen, sondern auch ein räumliches. Sie ist ein vielseitiges, leibliches Instrument, um Innen-, Außen- oder Körper-Räume zu füllen, in ihnen aufzusteigen, darin zu resonieren oder akustische Landschaften entstehen zu lassen.
Am Beispiel zahlreicher zeitgenössischer Romane zeigt Henrik Fockel auf, wie Klangräume und Soundscapes in literarischen Texten konstruiert oder destruiert werden.