Das Austarieren von Macht und der Umgang mit Gewalt ist in einer sich in tiefgreifendem Wandel befindlichen Gesellschaft von höchster Aktualität. Macht konstruktiv einzusetzen heißt, Freiheit verantwortlich zu gestalten. Diese Grundfrage wird aus theologischer, juristischer, medizinischer und philosophischer Sicht aufgegriffen. Schließlich geht es um nichts Geringeres als um die Überwindung von Dilemmata als einer Transzendierung von Theorie und Praxis auf ein Neues, auf eine "Horizontverschmelzung" hin. Nicht Verbergen bzw. Verdrängung der Macht, auch nicht Offenlegung allein, Entbergen, vielmehr Bergen in einem neuen kreativen Zusammenhang eröffnet Zukunft.