Lothar Köhn

Ein weites Feld

Zur deutschen Literatur vom 18. bis zum 21. Jahrhundert
Reihe: Zeit und Text
Ein weites Feld
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  • 978-3-643-12221-6
  • 21
  • 2013
  • 272
  • broschiert
  • 29.90
Zumeist eher versteckt publizierte Beiträge mit einem gemeinsamen Horizont: Wenn deutsche... mehr
Klappentext
Zumeist eher versteckt publizierte Beiträge mit einem gemeinsamen Horizont: Wenn deutsche Literatur der Moderne Antworten sucht, dann geht es ihr oft um mehrdeutige Erkenntnis in historischen Kontexten. Immer wieder kommt der Einzelne ins Spiel: im Dorfroman, in der Naturerfahrung der Droste, der unbequemen Darstellung des Krieges bei Raabe, der Auseinandersetzung mit dem Faustischen bei Fontane, der erzählten Tragödie bei Th. Mann, in Tucholskys kritischen Urteilen über Brecht, im Eulenspiegel Chr. Wolfs. Ein Rätsel bleibt die Liebe, auch in der Restaurationszeit. Der Toten wird illusionslos gedacht (Enzensberger, Grünbein), Ideologie kann dem individuellen Tod nicht standhalten (H. Müller). Vielleicht lässt sich eine umfassende Geschichtsphilosophie zumindest literarisch retten (R. Menasse), aber religiöse Erfahrung im 20. Jahrhundert bleibt, wiederum literarisch übersetzt, Sache des Einzelnen.
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