Gregor Ploch

Clemens Riedel (1914-2003) und die katholischen deutschen Vertriebenenorganisationen

Motor oder Hemmschuh des deutsch-polnischen Verständigungsprozesses?
Reihe: Beiträge zu Theologie, Kirche und Gesellschaft im 20. Jahrhundert
Clemens Riedel (1914-2003) und die katholischen deutschen Vertriebenenorganisationen
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  • 978-3-643-11364-1
  • 21
  • 2011
  • 328
  • broschiert
  • 29.90
Die Zeit bis 1989/90 war auf polnischer und deutscher Seite von Auseinandersetzungen um die... mehr
Klappentext
Die Zeit bis 1989/90 war auf polnischer und deutscher Seite von Auseinandersetzungen um die heimatpolitischen Fragen gekennzeichnet. Im Vordergrund der Diskussion standen die völkerrechtliche Behandlung der Oder-Neiße-Gebiete, die Neuordnung der Seelsorge in den Vertreibungsgebieten und die ethnische Zugehörigkeit der Bevölkerung in Schlesien, auch im Hinblick auf die Aussiedler aus Polen. Für die Integration der polnischen Neusiedler trat erschwerend die Tatsache hinzu, dass die deutschen katholischen Ostdiözesen bis 1972 bestehen blieben. Während die Neufestlegung der Diözesangrenzen für den polnischen Episkopat eine Frage des Status quo bedeutete, sahen die katholischen Vertriebenenorganisationen der Schlesier darin eine Legitimation der Vertreibung.

Die vorliegende Publikation vergleicht die heimatpolitische Ausrichtung der katholischen Vertriebenenorganisationen der Schlesier sowie des polnischen Episkopats und zeigt die Bemühungen beider Seiten um die Einflussnahme auf den Heiligen Stuhl auf.

Dr. Gregor Ploch, gebürtiger Oberschlesier, Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Oberschlesischen Landesmuseum in Ratingen (Hösel)
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