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Die Sicherheitslage in Afghanistan wird von Woche zu Woche prekärer. Die zuständigen Politiker in Deutschland übertrumpfen sich mit Beileidsbekundungen für die Hinterbliebenen der getöteten deutschen Soldaten. Was mit einer völkerrechtswidrigen Intervention der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten als "Krieg gegen den Terror" begann, ist auch nach neun Jahren nicht zu der versprochenen Stabilisierung und Demokratisierung Afghanistans geworden.
Experten und Kenner beschreiben und analysieren die Geschichte des Krieges, die völkerrechtlichen Konsequenzen, die militärischen Strategien und entwicklungspolitische Konzepte. Ein Ende des Desasters ist nicht in Sicht.
Joannes M. Becker ist Konfliktforscher und Privatdozent für Politikwissenschaften an der Universität Marburg.