Reiner Albert, Roland Hartung, Günther Saltin (Hg.)

Alfred-Delp-Jahrbuch

Band 1/2007. Redaktion: Günther Saltin unter Mitarbeit von Reiner Albert
Reihe: Alfred-Delp-Jahrbuch
Alfred-Delp-Jahrbuch
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  • 978-3-8258-0407-7
  • 1
  • 2007
  • 128
  • broschiert
  • 14,90
Alfred Delp wurde am 15. September 1907 in Mannheim, C 7, im "Wöchnerinnenasyl Luisenheim"... mehr
Klappentext

Alfred Delp wurde am 15. September 1907 in Mannheim, C 7, im "Wöchnerinnenasyl Luisenheim" geboren und im Bereich der "Oberen Pfarrei" getauft. Er hat seiner Geburtsstadt entscheidende Impulse in seinem sozialen Engagement zu verdanken. In Lampertheim wuchs er in bescheidenen Verhältnissen auf. Nach dem Abitur trat er in den Jesuitenorden ein und wurde im Zug seiner Ausbildung Fachmann für Soziologie und katholische Soziallehre. Im Auftrag seines Ordens arbeitete er seit 1942 mit im "Kreisauer Kreis" um Helmuth James Graf von Moltke und Peter Yorck von Wartenburg, der über eine Neuordnung Deutschlands und Europas nach dem erwarteten Ende des "Dritten Reiches" nachdachte und entsprechende Verfassungsentwürfe ausarbeitete. Nach dem gescheiterten Attentat auf Hitler vom 20. Juli 1944 wurde Delp mit andern "Kreisauern" verhaftet und in einem Schauprozess vor dem Volksgerichtshof zum Tod verurteilt. Er starb am 2. Februar 1945 am Galgen in Berlin-Plötzensee. Seine aus dem Gefängnis herausgeschmuggelten Kassiber belegen in eindrucksvoller Weise, dass der christliche Glaube ihn auch im Angesicht des Todes trägt. Die Entwürfe und Ideen des Kreisauer Kreises harren weitgehend noch der Aufarbeitung. Sie können als Ferment eingebracht werden in ein sich neu gestaltendes Europa. Diesem Anliegen hat sich die "Alfred-Delp-Gesellschaft Mannheim e.V." verschrieben.

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