Ulrich Gausmann

Für das Vaterland ohne Volk

Die KPD und die nationale Frage 1945-1949
Reihe: Politische Soziologie
Für das Vaterland ohne Volk
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Die KPD des Jahres 1945 war eine andere Partei als die in der Weimarer Republik. Ihre... mehr
Klappentext
Die KPD des Jahres 1945 war eine andere Partei als die in der Weimarer Republik. Ihre "Wiedergründung" konnte an keine breite Massenbewegung anknüpfen und musste daher als Kaderpartei organisiert werden. Das Führungspersonal kam aus dem Exil, vor allem aus der UdSSR. Das antikommunistische Klima in einer weitgehend unaufgeklärten Bevölkerung und der Beifall der Kommunisten für alles, was aus der Sowjetunion oder der SED kam wie auch die eigene Säuberungspolitik zerstörte das Vertrauen der Bevölkerung in die "Russenpartei". Im "nationalen Widerstand" gegen die sich abzeichnende Spaltung Deutschlands verlor sie ihre Akzeptanz und Glaubwürdigkeit in Betrieben, Gewerkschaften, bei Wahlen, selbst in der eigenen Mitgliederschaft. Eine weltfremde Agitatorik tat ihr übriges. Aus "Für Volk und Vaterland" wurde das inhaltsleere "Für das Vaterland ohne Volk".

Dr. Ulrich Gausmann wurde 1960 geboren. Nach der Ausbildung zum Buchhändler studierte er in Paderborn Geschichte und Sozialwissenschaften.
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