"Gesammelte Schriften von Otto Neurath"

Zur Veranstaltung:
Wann: Montag, 12. Juni, 14:45 Uhr
Wo: Bildungszentrum Arbeiterkammer, Großer Saal
Theresianumgasse 16-18
1040 Wien

Programm:
Im Rahmen des "Interantional Planing for Freedom. Otto Neuraths demokratische Plaungstheorie im Kontext der Klimamkrise" stellen die Herausgeber Friedrich Stadler und Ulf Höfer die Neuauflage des Gesamtwerkes von Otto Neurath vor.
Für Informationen zu weiteren Beiträgen informieren Sie sich gerne im Programm: Programm
Um Voranmeldung wird bis spätestens 5. Juni unter Anmeldung gebeten, freier Eintritt

Zur Reihe:
Der Polyhistor Otto Neurath (1882 - 1945) zählt zu den bedeutendsten Vertretern der untergegangenen Wiener Moderne und des Roten Wien der Ersten Republik.
Sein unüberschaubares innovatives Schaffen in Theorie und Praxis umfasste die Ökonomie mit Sozialisierungsprogramm in der Bayerischen Räterepublik, die Soziologie und Philosophie des Logischen Empirismus im Wiener Kreis, die Internationale Enzyklopädie der Einheitswissenschaft, die Wiener Methode der Bildstatistik im Wiener Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum sowie Isotype (International System of Typographic Picture Education), daneben auch die Siedlungsbewegung, Architektur und Literatur. Dementsprechend spiegeln seine verstreuten Schriften in Deutsch und Englisch ein breites fächerübergreifendes Spektrum.
Die Neuauflage seiner Gesammelten Schriften, die 1981 von Rudolf Haller im Verlag Hölder-Pichler-Tempsky begonnen wurde, soll die inzwischen vergriffenen fünf Bände wieder verfügbar machen und diese verdienstvolle Edition mit drei weiteren Bänden zu Ende führen.
Die Publikation von Neuraths Schriften setzt sich zum Ziel, zur laufenden Entdeckung und Wiederentdeckung dieses Universalgelehrten im Geiste der europäischen Aufklärung beizutragen.

Der Gesamtherausgeber Friedrich Stadler war Univ.-Prof. für Wissenschaftsgeschichte und Wissenschaftsphilosophie der Universität Wien. Er ist Begründer und Permanent Fellow des dortigen Institut Wiener Kreis und wissenschaftlicher Leiter der Wiener Kreis Gesellschaft.

Link zur Reihe