Michael Pollak: Die Grenzen des Sagbaren

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Lebensgeschichten von KZ-Überlebenden als Augenzeugenberichte und als Identitätsarbeit. Mit Beiträgen von Christian Fleck, Gerhard Botz und Matthias Pollak

Mo., 30. Januar 2017, 17 Uhr
Seminarraum II, Institut für Zeitgeschichte
Universitätscampus Altes AKH, Spitalgasse 2-4, Hof 1, Eing. 1.13

Überlebende der NS-Konzentrationslager wollten nach 1945 sprechen, um Zeugnis abzulegen und ihre Traumata zu überwinden. Hier kommt eine deutsche Jüdin zu Wort, die erfahren musste, wie sehr ihre Erinnerungen sie zu einer Fremden im eigenen Land machten. Das nun wieder aufgelegte Buch Michael Pollaks (bis 1992 Prof. am CNRS in Paris) gilt als ein Klassiker des Arbeitens mit lebensgeschichtlichen Erinnerungen und als eine der besten Einführungen in die Oral History. Es wird durch Essays zur Soziologie (Christian Fleck) und Zeitgeschichte (Gerhard Botz) und von einem Text und von drei Bildern (Matthias Pollak) ergänzt.


Zum Buch sprechen:

Wilhelm Hopf, Inhaber LIT Verlag

Gerhard Botz, Ludwig Boltzmann Institut für Historische Sozialwissenschaft und Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien

Christian Fleck, Institut für Soziologie der Universität Graz und Archiv für die Geschichte der Soziologie in Österreich

Anschließend Diskussion