Berliner Studien zur Internationalen Politik
Es gibt kaum noch bedeutende internationale Ereignisse, die keinen Einfluß auf innenpolitische Vorgänge haben. In unterschiedlicher Weise sind davon alle Staaten betroffen. Internationale Beziehungen sind keine praktizierte "Weltinnenpolitik", aber sie sind ein kompliziertes Geflecht wechselseitiger Abhängigkeit, innerhalb dessen eine kleine Gruppe von Staaten und transnationalen Organisationen eindeutig am <
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In dieser 1976 begründeten Schriftenreihe wird der Versuch unternommen, Bewegungskräfte und wesentliche Bestandteile dieses Systems aufzuzeigen. Seine Mechanismen und von ihm bewirkte Abhängigkeiten sollen verdeutlicht werden.
Die Beiträge orientieren sich an folgenden Überlegungen: - Eine verständliche Darstellung soll, neben der Skizzierung von historischen Entwicklungen, zu einer gegenwartsbezogenen und zukunftsorientierten Analyse führen. Die Berücksichtigung unterschiedlicher Standpunkte soll eine vereinfachte Sicht vermeiden helfen.
- Globale Zusammenhänge des Internationalen Systems sollen in übergreifenden Darstellungen einzelner Themenbereiche vermittelt werden. Konflikte der Internationalen Politik und der sich entwickelnden Gesellschaften/Länder werden von ihren grundsätzlichen Aspekten sowie Versuchen zu deren Lösung im Vordergrund stehen.
- Wir streben daher auch Beiträge von ausländischen Autoren an, um Dialoge zu fördern. Betrachtungen und Bewertungen ausländischer, z. B. afrikanischer und asiatischer, Probleme sollten nicht nur von Deutschen geschrieben werden.
- Diese Schriftenreihe will Platz für kontroverse Darstellungen schaffen. Die einzelnen Bände sollen auch Nachschlagecharakter haben und eine Anleitung für weitere Studien sowie praxisbezogene Auswertungen bieten.
Die Herausgeber veröffentlichen Beiträge von Autoren unterschiedlicher wissenschaftstheoretischer Positionen. Die inhaltliche Verantwortung liegt bei den jeweiligen Autoren.
Herausgegeben von: , Dr. Klaus Voll