Der Autor beschreibt das vorherrschende Konzept der Entwicklungszusammenarbeit als ein kulturelles Produkt des Westens, das letzten Endes dessen eigenen Zielsetzungen widerspricht. Die Ursachen sind die Unwissenheit über die Gegebenheiten der nichtwestlichen Kulturen und ihre Vergewaltigung durch den Westen. Der Band ist ein interdiziplinärer Beitrag zu einem dialogisch, interkulturell geführten Entwicklungsprozess bei dem eine Auf- bzw. Abwertung einer bestimmten Kultur überwunden wird.
Wolfgang Gieler, Dr. phil., Professor für Internationale und Interkulturelle Studien an der Okan-Universität Istanbul/Türkei.