Sabine Metzger

Leben im neuen Dorf

Eine volkskundliche Untersuchung zu Dorfumsiedlungen im Rheinischen Braunkohlenrevier am Beispiel Neu-Etzweiler
Reihe: Studien zur Alltagskulturforschung
Leben im neuen Dorf
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  • 978-3-8258-6933-4
  • 2
  • 2004
  • 184
  • broschiert
  • 10,90
Leben mit der Braunkohle - für die Menschen im Städtedreieck Köln - Mönchengladbach - Aachen... mehr
Klappentext
Leben mit der Braunkohle - für die Menschen im Städtedreieck Köln - Mönchengladbach - Aachen alltägliche Realität. Eine der einschneidendsten Folgen des Tagebaus ist es, dass immer wieder Menschen ihre Häuser und Wohnungen verlassen müssen, weil ihre Dörfer "abgebaggert" werden: Seit Ende des 2. Weltkrieges wurden bisher über 3l.000 Menschen aus mehr als 80 Dörfern, Ortsteilen und Weilern umgesiedelt. Die Ortschaften Etzweiler/Gesolei in der Nähe von Eisdorf (Rheinland) sind in den Jahren 1994 bis 2002 umgesiedelt worden. Die hier vorliegende Untersuchung beschäftigt sich mit dem Leben am Umsiedlungsstandort. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Frage nach der Akkulturation in den neuen Siedlungen. Welchen Begriff von Nachbarschaft und Dorfgemeinschaft haben dien Bewohner von Neu-Etzweiler? Welche Veränderungen haben die Sozialstrukturen erfahren und wie drückt sich das im Leben der Menschen am Umsiedlungsstandort aus? Welchen Bedeutungswandel haben soziale und familiäre Bindungen erfahren? Wie erinnern sich die Menschen an die Umsiedlung, nachdem sie einige Jahre am neuen Standort wohnen, wie erzählen sie darüber und welche Deutungsmuster zeigen sich in den Erzählungen? Diesen Fragen geht die Autorin anhand von biographischen Interviews mit Umsiedlern nach.
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