Heiner Timmermann (Hg.)

Juni 1953 in Deutschland

Der Aufstand im Fadenkreuz von Kaltem Krieg, Katastrophe und Katharsis
Reihe: Dokumente und Schriften der Europäischen Akademie Otzenhausen
Juni 1953 in Deutschland
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  • 978-3-8258-6890-7
  • 110
  • 2003
  • 288
  • broschiert
  • 29,90
Ohne Zweifel hatten die Ereignisse, ihre Vorgeschichte und Wirkungen um den 17. Juni 1953 in der... mehr
Klappentext
Ohne Zweifel hatten die Ereignisse, ihre Vorgeschichte und Wirkungen um den 17. Juni 1953 in der DDR nicht nur innen-, sondern auch außenpolitische Dimensionen. Dieser Band beschäftigt sich vornehmlich mit den außenpolitischen Aspekten - bezieht aber deutschlandpolitische mit ein. 17 Historiker und Politikwissenschaftler, ehemalige Diplomaten, Geheimdienstmitarbeiter und Journalisten aus sieben Ländern setzen sich mit dem internationalen Umfeld, den Reaktionen der Siegermächte des Zweiten Weltkrieges, den Rezeptionen in zwei neutralen Staaten und in China sowie mit der Bedeutung des 17. Juni 1953 für die deutsche Einheit auseinander. Der 17. Juni 1953 war eine Funktion im Kalten Krieg, er bedeutete für viele Menschen eine Katastrophe, er bewirkte eine Katharsis im Sinne von Jammern und Schaudern, aber auch der durch die Tragödie bewirkten Affekte in "tugendhafte Fertigkeiten", indem die Machthaber von 1989 die repressiven Vorgänge von 1953 nicht wiederholten.

Herausgeber: Prof. Dr. Dr. Heiner Timmermann, Direktor des Sozialwissenschaftlichen Forschungsinstituts der Europäischen Akademie Otzenhausen; Professor für Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
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